Der Spätsommer ist immer wunderbar, die Natur noch üppig, das Obst so reif und nährend, die Getreidefelder
sind schon abgeerntet und die anderen Früchte der Natur machen sich für die Ernte bereit.
Die wärmende Energie der Sonne, im Sanskrit ha genannt, hat uns diese Ernte gebracht auch wir
sind mit dem Sonnenlicht gut genährt. Der große Mond, im Sanskrit tha genannt, machte uns im August eindrucksvoll auf die die konträre kühle und ruhige Kraft
aufmerksam.
Und so sind wir schon beim Hatha Yoga. Auch Anusara Yoga ist ein Stil von Hatha Yoga. In Hatha Yoga wird die
Polarität von ha und tha in der Yogapraxis spürbar. Es ist ein Zusammenspiel von Anspannung und Entspannung, von wärmender und kühlender Yogapraxis, von der Sonne und dem Mond in
dir.
Beides sind wichtig, den die Wärme die wir in der Bewegung erzeugen, durchwärmt
die Muskeln, die Sehnen, die Faszien und somit macht sie diese wieder geschmeidiger und stärker zugleich.
Die kühlenden Anteile der Yogapraxis, das bewusste Atmen, Nachspüren, die Meditation, die
Amtemübungen und Savasana (nach meiner Beobachtung sehr beliebt) schaffen genau den richtigen Gegenpool, beruhigen unser Nervensystem und entspannen.
Das Wort Yoga bedeutet soviel wie Verbindung oder Anbindung zur Einheit. Somit ist Hatha Yoga das
Super-Resilienzprogramm, denn gerade das Zusammenspiel von Anspannung und Entspannung, das Pulsieren der beiden Kräfte ha und tha in uns schafft die Verbindung von Körper, Geist und
Seele (unser spirituelles Herz), die wir für unsere innere Balance und unser Wohlergehen brauchen.
Wir sehen uns auf der Yogamatte!